Fatales Geheimnis: D.C. Affairs 1 (German Edition) by Force Marie

Fatales Geheimnis: D.C. Affairs 1 (German Edition) by Force Marie

Autor:Force, Marie [Force, Marie]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Mira Taschenbuch im Cora Verlag
veröffentlicht: 2013-12-10T00:00:00+00:00


21. KAPITEL

Nick blieb an der Tür stehen und schaute Sam hinterher, während sie zu ihrem Wagen eilte. Verdammt, diese Frau machte ihm den Mund wässrig mit ihren Kurven und den langen Beinen. Sie war ungeheuer sexy und aufregend. Ihm war bewusst, dass sie sich auf einem schmalen Grat bewegten, der sie in einen moralischen Konflikt brachte. Trotzdem war Nick vor allem dankbar, dass sie eine zweite Chance bekommen hatten. Auch wenn Sam nur äußerst widerwillig zugab, dass das zwischen ihnen eine Beziehung war, hatte er nicht die Absicht, es diesmal zu versauen.

Statt loszufahren, saß sie noch eine ganze Weile einfach im Wagen. Er fragte sich, ob sie vielleicht telefonierte. Als er den Kopf zur Seite neigte, um ihr Gesicht besser sehen zu können, stellte er fest, dass sie angespannt und frustriert aussah. Nick machte die Tür einen Spaltbreit auf, hörte das unverkennbare Klicken einer toten Batterie und winkte Sam zu, sie solle wieder hereinkommen.

Wütend stieg sie aus, knallte die Wagentür zu und marschierte den Steinweg entlang zu seiner Haustür. Sie hatte den halben Weg zurückgelegt, als der Wagen explodierte.

Die Druckwelle war so stark, dass die Außentür zersplitterte und Nick zu Boden geschleudert wurde. Er schlug mit dem Kopf hart auf die Fliesen, versuchte jedoch, trotz Benommenheit bei Bewusstsein zu bleiben, um zu Sam zu gelangen.

Barfuß, mit nacktem Oberkörper und von Panik erfüllt, kroch er durch die Glassplitter und rief nach ihr. Die ruhige Wohngegend hatte sich in ein Tollhaus verwandelt. Er hörte Leute schreien und roch den beißenden Qualm, der von Sams Wagen aufstieg.

„Sam! Sam!“

Blut rann aus einer Schnittwunde an seiner Stirn. Er wischte es weg und lief die Eingangsstufen hinunter, den Schmerz der Glassplitter, die sich in seine nackten Füße bohrten, vollständig ignorierend. „Samantha!“ Hektisch suchte er in dem kleinen Vorgarten, auf der Straße und in den Nachbargärten nach ihr.

Im Gebüsch hinter ihm war ein Stöhnen zu hören. „Sam!“ Er stürzte zu der zusammengekauerten Gestalt in seinem Garten und erkannte trotz des Schocks, dass die kleinen immergrünen Pflanzen, die er im letzten Sommer dort gesetzt hatte, ihr vermutlich das Leben gerettet hatten. „Sam! Sam, sieh mich an.“ Behutsam drehte er ihren Kopf. In der Ferne ertönten Sirenen. Abgesehen von einer Beule an der Stirn und einem verstörten Ausdruck in den Augen konnte er keine Verletzungen sehen.

„Blut“, flüsterte sie. „Du blutest.“

„Mir fehlt nichts.“ Er zupfte die Zweige aus ihrem Haar und wischte ihr die Erde von der Wange. „Tut dir irgendetwas weh? Um Himmels willen, Liebes.“ Er saß dort mit ihr im Garten und versuchte das Blut zu stoppen, das aus seiner Stirnwunde sickerte. Gleichzeitig hielt er Sam, die am ganzen Leib zitterte, fest im Arm und flüsterte ihr beruhigende Worte ins Ohr.

„Ich muss die Polizei anrufen und den Vorfall berichten.“

„Ich bin sicher, jemand hat die Polizei bereits verständigt. Beweg dich einfach nicht, bis du untersucht worden bist.“

„Mir klingeln die Ohren.“

„Mir auch. Bist du irgendwo verletzt?“

„Meine Brust schmerzt.“ Sie schüttelte sich. „Himmel, Nick!“ Sie hielt sich den Magen und wiegte sich in seinen Armen hin und her.

Er drückte sie fester an sich.



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